MICHAEL MORGENROTH
Vordenker für KI, digitale Transformation und dezentrale Systeme
Als Diplom-Informatiker, Unternehmer, KI-Pionier und Autor beschäftigt sich Michael Morgenroth mit den fundamentalen Technologien der digitalen Zukunft. Im Zentrum seines Schaffens stehen Künstliche Intelligenz (KI), Mensch-Maschine-Interaktion, selbstorganisierende Systeme und dezentrale Organisationsformen wie DAOs (Dezentrale Autonome Organisationen).
Seine Karriere begann mit dem Studium der Informatik an der Technischen Universität Dortmund, ergänzt durch Betriebswirtschaft im Nebenfach mit dem Schwerpunkt Marketing. Schon 1987 gründete er Morgenroth Soft- & Hardware und entwickelte unter anderem Softwarelösungen zur Depotverwaltung.
In den 1990er-Jahren war er Mitgründer der Hypertrain® GbR, einem der ersten adaptiven Lernsysteme Deutschlands. Hypertrain setzte schon früh auf die selbstorganisierte Strukturierung von Informationen und entwickelte Mechanismen, um Wissen kontextsensitiv und bedarfsgerecht bereitzustellen – ein Prinzip, das seiner Zeit weit voraus war.
Mit seinem Unternehmen Michael Morgenroth Consultants hat er eine Denkfabrik für digitale Souveränität gegründet. Ziel ist es, Unternehmen, Startups und öffentliche Institutionen auf ihrem Weg in eine vernetzte, KI-gestützte und autonome Zukunft zu begleiten. Dabei stehen praxisnahe Beratung, strategisches Prozessdesign und die Entwicklung autonomer Organisationsmodelle im Mittelpunkt.
Morgenroth gehört zu den wenigen Beratern im deutschsprachigen Raum, die das Thema DAO (Dezentrale Autonome Organisation) nicht nur theoretisch erfassen, sondern auch strategisch und technologisch umsetzbar machen. Seine Erfahrungen fließen ein in konkrete Transformationsprojekte – von KI-gestützter Governance bis zu tokenbasierten Beteiligungsmodellen.
Bereits in den frühen 2000er-Jahren begann Michael Morgenroth, sich intensiv mit der praktischen Anwendung von Künstlicher Intelligenz auseinanderzusetzen – zu einer Zeit, als das Thema in der Öffentlichkeit kaum präsent war.
Im Jahr 2001 entwickelte er einen prototypischen Chatbot, der sich durch ein semantisch gesteuertes Dialogmodell auszeichnete. Ziel war es, eine natürlich wirkende Mensch-Maschine-Kommunikation zu ermöglichen, bei der der Chatbot nicht nur starr vordefinierten Mustern folgt, sondern Inhalte kontextsensitiv verarbeitet und entsprechend reagiert. Dieses Projekt war ein früher Vorgriff auf Entwicklungen, die erst Jahre später mit Large Language Models wie ChatGPT ins breite Bewusstsein rückten.
Im darauffolgenden Jahr (2002) wandte Morgenroth bildbasierte Mustererkennung zur Analyse von Permanenzen beim Roulette an. Dabei ging es nicht um klassische Spielautomatisierung, sondern um die Frage, ob es möglich ist, durch visuelle Analyse wiederkehrende Muster oder Spielverläufe zu erfassen – ein Anwendungsbeispiel für praxistaugliche Echtzeit-Datenanalyse mittels KI.
Aus diesen ersten Experimenten entwickelte sich eine ganze Reihe praxisnaher KI-Projekte, die sich durch einen hohen Grad an technischer Kreativität und wirtschaftlicher Relevanz auszeichnen:
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In der Teppichproduktion wurde ein Pattern-Matching-Verfahren realisiert, das es ermöglichte, individuelle Designmuster automatisiert zu erkennen und mit Produktionsdaten abzugleichen. Dies ermöglichte eine flexible und personalisierte Fertigung – lange vor dem Begriff „Mass Customization“ in der Industrie üblich war.
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In der Drucktechnik kam eine Farbwertanalyse mittels KI zum Einsatz, mit dem Ziel, Farbstabilität und Farbkonsistenz während des Produktionsprozesses in Echtzeit zu überprüfen und zu optimieren. Fehlerhafte Druckläufe konnten so minimiert und Ausschuss reduziert werden.
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In der chemischen Analytik wurde ein Verfahren zur automatisierten Fehlererkennung entwickelt. Dabei kamen KI-gestützte Klassifikatoren zum Einsatz, die Abweichungen in Messdaten erkannten und interpretieren konnten – ein wichtiger Beitrag zur Qualitätssicherung in Laborprozessen.
Diese Projekte stehen exemplarisch für Morgenroths Ansatz, Künstliche Intelligenz nicht als abstraktes Konzept, sondern als konkretes Werkzeug zur Prozessverbesserung und Effizienzsteigerung zu begreifen. Sein Fokus liegt seit jeher auf der praktischen Anwendung intelligenter Systeme, insbesondere dort, wo klassische Algorithmen an ihre Grenzen stoßen.
Michael Morgenroth verbindet technologische Tiefe mit strategischem Weitblick. Als Impulsgeber steht er für eine Zukunft, in der Künstliche Intelligenz, dezentrale Organisationsformen und digitale Souveränität nicht nur diskutiert, sondern praktisch gestaltet werden.
Seit über einem Jahrzehnt bringt er sein Wissen an renommierten Hochschulen wie der FHDW und der FOM ein. Dabei vermittelt er nicht nur theoretische Grundlagen, sondern schlägt gezielt die Brücke zur Anwendung: vom Verständnis neuronaler Netze über Business Intelligence und Prozessmanagement bis hin zu spieltheoretisch inspirierten Modellen zur Entwicklung natürlicher Interaktionsmuster in KI-Systemen.
Mit seinem Unternehmen Michael Morgenroth Consultants hat er eine Plattform geschaffen, die Organisationen dabei unterstützt, sich selbst neu zu erfinden – strategisch, technologisch und kulturell. Im Zentrum stehen dabei die Entwicklung autonomer Strukturen, die Integration intelligenter Systeme und der Aufbau dezentraler Entscheidungsmodelle auf Basis von DAOs.
Sein tiefes Verständnis für digitale Geschäftsmodelle macht ihn zu einem gefragten Berater für Unternehmen und öffentliche Institutionen, die nicht nur Schritt halten wollen, sondern aktiv den Wandel gestalten.
Ob auf der Bühne oder im Dialog mit Entscheidern – Michael Morgenroth inspiriert, fordert heraus und liefert substanzielle Beiträge zu einer digitalen Zukunft, die Verantwortung, Effizienz und Innovationskraft vereint.
Michael Morgenroth ist Autor zweier zukunftsweisender Fachbücher:
„Metaversum: Verstehen und Chancen erkennen“
Ein praxisorientierter Leitfaden zur digitalen Realität der Zukunft. Das Buch beleuchtet die technischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Grundlagen des Metaversums – mit Fokus auf Web 3.0, Blockchain, Künstliche Intelligenz, virtuelle Plattformen, digitale Identitäten und Geschäftsmodelle der nächsten Generation.
„DAO – Unternehmen ohne Chef“
Ein analytisches Werk zur Frage, wie Unternehmen durch Dezentralisierung, Smart Contracts und autonome Entscheidungsstrukturen neue Formen von Organisation und Wertschöpfung erreichen können. Das Buch liefert nicht nur technische Grundlagen, sondern auch praxisrelevante Modelle für Gründer, Berater und Gestalter des digitalen Wandels.